23.10.2024 / Lesezeit: 3 Minuten
SEL wird zentrale Versorgungsader für Baden-Württemberg
Die Bundesregierung hat die deutschen Fernleitungsnetzbetreiber, darunter terranets bw, mit der Planung eines bundesweiten Wasserstoff-Kernnetzes beauftragt. Am 22.10.2024 hat die Bundesnetzagentur die Genehmigung für den Aufbau des rund 9.000 Kilometer umfassenden Wasserstoffnetzes erteilt. Es soll zu rund 60 Prozent durch die Umstellung bestehender Gasleitungen und zu 40 Prozent durch Leitungsneubau entstehen.
„Das Wasserstoff-Kernnetz, das wir gemeinsam mit den anderen Fernleitungsnetzbetreibern geplant haben, wird Erzeugungsschwerpunkte und Importkorridore mit den großen Verbrauchsregionen verbinden“, erklärt Katrin Flinspach, Geschäftsführerin der terranets bw. „Mit unseren Partnern bauen wir eine leistungsfähige Wasserstoff-Infrastruktur auf, die zentral für das Gelingen der Energiewende ist.“
In Baden-Württemberg wird das Kernnetz zentrale Verbrauchsschwerpunkte anbinden: den Großraum Stuttgart und die Region Rhein-Neckar, die Ostalb, Oberschwaben, den östlichen Bodenseeraum, den Hochrhein und die Region Mannheim/ Karlsruhe.
„Die SEL wird die zentrale Versorgungsader für Wasserstoff in Baden-Württemberg“ betont Katrin Flinspach. Sie wird ab Anfang der 2030er Jahre Wasserstoff in die Region transportieren und schafft damit die Voraussetzung für eine CO₂-neutrale Energieversorgung des Wirtschaftsstandortes.
Weitere Informationen in der Pressemitteilung der terranets bw