16.03.2023 / Lesezeit: 5 Minuten
Vereinzelte Nacherkundungen zwischen Mannheim und Hüffenhardt schließen die Baugrunderkundungen von Lampertheim bis Esslingen a.N. ab
Als bauvorbereitende Maßnahme finden entlang des geplanten Trassenverlaufs der SEL Untersuchungen der Böden statt. Dabei werden Bodenproben entnommen und im Labor analysiert. Die Ergebnisse sollen dann Aufschluss darüber geben wie der Baugrund beschaffen ist, um Empfehlungen für die Baudurchführungen abzuleiten. Für die Planungen sind insbesondere felsmechanische Eigenschaften wie die Festigkeit und Tragfähigkeit der Böden interessant. Im Idealfall sparen die Baugrunduntersuchungen Kosten beim späteren Bau ein, indem beispielsweise die richtigen Bauwerkzeuge eingesetzt werden und so der Verschleiß reduziert werden kann.
Gleichzeitig werden auch bodenkundliche Grundlagen erfasst, die dem Schutz des Bodens dienen und für die Bewirtschaftung der Flächen in der Landwirtschaft wertvoll sein können.
Auf rund 150 km entlang der SEL von Lampertheim bis nach Esslingen a. N. fanden Untersuchungen des Baugrunds statt, die Ende 2022 weitestgehend abgeschlossen werden konnten. In einem durchschnittlichen Abstand von 200 Metern wurden Bohrungen unterschiedlichen Durchmessers und unterschiedlicher Tiefe durchgeführt. Im Frühjahr 2023 finden auf dem Abschnitt Mannheim-Hüffenhardt noch vereinzelte Nacherkundungen statt, die die Erkundungskampagne abschließen.
Erfahren Sie mehr über die Untersuchungen des Baugrunds, ihre Bedeutung für ein Bauprojekt und welche Rechte Flächeneigentümer:innen haben: Marcel Wiech, Experte für Baugrunderkundungen, gibt im Interview einen Einblick in seine Tätigkeit entlang der SEL.